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6.1.

6.1.

Heute früh habe ich am Himmel wieder die Sterne gesehen. Nicht an Weihnachten, nicht in der Silvesternacht, immer war es dort trüb und verschleiert gewesen. Dann noch ein Sonnenaufgang mit zartgelben Säumen über den Dächern und seitdem dieses herrliche, klare, von Wolken reine Blau, für das es im Englischen das schöne Wort Cerulean gibt… Zum Anbeißen schaut das aus (und ich gestehe, ich bin dann auch hinaus und habe einen Bissen zu mir genommen).

Auf dem Küchentisch ein Buch von Julien Graqc: Er schreibt weder heftig, noch schwach und trotzdem habe ich gestern vor dem Einschlafen gleich 60 Seiten tief hineingelesen in sein Tagebuch vom Großen Weg.

Einsam ist es dort in den Landschaften, die er beschreibt; an die er erinnern will. Man ist dort schön alleine, mit ihm unterwegs. Und mir kam kein anderer entgegen.

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