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4.11.

4.11.

Gestern den Osterhammel beendet. Das Ende kam für mich überraschend, da ich in der rechten Hand davon noch einige hundert Seiten zu halten meinte, aber auf einmal stand dort vor meinen Augen «Schluss».

Wie früher bei Filmen (oder noch früher sogar in Romanen, bei Mann freilich Finis).

Zum Ende hin dreht er noch einmal auf, unweigerlich steuert das 19. Jahrhundert und in diesem Omnibus «so groß wie die Welt» die ganzen vorigen als seine Insassen auf den Weltkrieg zu. Der aber außerhalb des von Osterhammel selbst gesetzten Rahmens seiner Erzählung liegt und lediglich ex negativo zur Wirkung gebracht wird.

In einem Fazit fasst er dann noch die fünf wesentlichen Veränderungen zusammen, die das 19. Jahrundert charakterisiert haben. Unter anderem «die Effizienzsteigerung beim Militär. Die Tötungskapazität des einzelnen Kämpfers wuchs.» Aus seiner Sicht allerdings nicht als unmittelbare Folge der Industrialisierung, «sondern als Prozess, der sich zu ihr in verbundener Parallelität entwickelte.»

Das hat Ernst Jünger ganz genau so gesehen. ob Osterhammel auch die Stahlgewitter mit einbezogen hat in seine Analyse? Das nachfolgende Register verzeichnet nur die von ihm zitierte Literatur.

Elon Musk jedenfalls, so ist nun halt das 21., setzte gestern einen Tweet in die Runde, in dem er seine beinahe abgeschlossene Lektüreerfahrung des Storm Of Steel meldet: «Intense. Great Book.»

Was soll er denn auch sonst sagen?

Das Barometer, fallend: bei 1050 Hektopascal.

Storm Of Steel unschöne Übersetzung btw.

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