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24.3.

25.3.

Erste Schmetterlinge, Kohlweißlinge und Zitronenfalter. Farben direkt aus den Tuben, ihr Pinsel ruht in einer zittrigen Hand.

Seitdem ich — vor zwei Jahren, vor drei, im vergangenen erst — das schöne Buch von Anita Albus geschenkt bekommen habe, weiß ich nicht alles über sie aber mehr.

Der Schmetterling ist vom Moment seines Schlüpfens an vollendet. Er wächst nicht, altert nicht, hört eines Tages einfach auf zu existieren.

Ob es mit seiner Lebensform zusammenhängt, an seinem Werden durch Wandlung, dass er zum Symbol für die Seele erkoren wurde, gemacht, weiß ich nicht.

Vielleicht liegt es auch ab seinem Flug, an seinem Atmen mit den Flügeln, während er im Sonnenschein ruht. Seine bunten Seiten auf und zu klappend wie mit den Hälften eines Buches…

Schmetterlinge jagen wie Nabokov, nach Käfern wie Jünger, es erscheint mir undenkbar. Schubladenweise Insekten. Schrankgebirgszüge angefüllt mit wohlsortierten schillernden, starrenden, kraspelnden NFT.

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