21.7.
On Life In A Northern Town: Gestern war in den Fries der Nachrichtenbilder ein Porträt von Clemens Setz montiert. Er wird mit dem Büchnerpreis ausgezeichnet.
Damit schließt sich ein Kreis. Es war im Supersommer 2015 gewesen, dass ich mit einer Rezension von Andreas Kilb auf Die Stunde Zwischen Frau Und Gitarre aufmerksam gemacht wurde; insbesondere durch die Bemerkung, der Roman enthalte ekelhafte Szenen. Und außerdem war er über 1000 Seiten schwer.
Noch immer ist seitdem in deutscher Sprache nichts besseres erschienen. Fraglich, ob ich Die Stunde noch einmal lesen würde — Ich glaube nicht. Dafür ist die Sprache nicht anregend genug. Dafür halt das Besprochene. Manches, davon einiges eher amorph, gefühlt, subkutan et cetera hat sich eingebrannt.
Kreis auch deshalb, da ich mittlerweile wieder im nördlichen Live, unter Einheimischen auch als Mascaraville bekannt, lebe.
Einst noch allein/Nun nimmermehr.
Es stehen zwei Exemplare der Stunde beieinander in unsrem Regal.