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18.7.

18.7.

Dies Konzept eines ewigen, oder auch bloß im Unendlichen fortgesetzten Lebens, der allzu verständliche Wunsch nach Verfügbarkeit entsteht rein aus Mitgefühl.

Behaupte ich, der ich gestern, rein um Friederike zu trösten, die noch immmer um die kleine Katze trauert, die, gleich nach unserer Abreise aus Sidi Kaouki, dort überfahren ward, die Eingebung fühlte, zu sagen: «Piccolino ist jetzt ein Geist».

Und diese Worte brachten nicht bloß Erleichterung, sondern es wurde uns damit in Wirklichkeit eine Dimension eröffnet:

Der Geist dieser kleinen Katze würde uns heimsuchen

Egal wann!

Und ich musste an Robert Montgomery denken, seine Installation auf dem Rollfeld von Tempelhof (The people you love become ghosts inside of you and like that you keep them alive).

Alles ist zu allem etwas gut, dachte ich. Vor allem halt in der Kunst.

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