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15.10.

15.10.

Frühmorgens im Industriegebiet des Geistes, wo ich, im Schein einer blakenden Fackel…

Man sollte öfters mal seine Verträge kündigen. Einfach so. Mein über die Jahre doch etwas eingeschlafenes Verhältnis zu meinem «Telefonanbieter» wurde durch meine für sie wohl überraschenderweise ausgesprochene (schriftliche) Kündigung (in der App) jedenfalls wie belebt. Auf einmal erhielt ich, der schon so manche Stund‘ in einer Warteschleife im Vorraum der Hilfe (Schmitt) verbracht, ständig Anrufe von d o r t.

Man bat mich, zu bleiben. Und nicht nur ist es jetzt zwar nicht billig, jedoch endlich preiswert geworden, auch erhalte ich noch zahlreiche Gaben — Danaer Geschenke, gewiss.

Bemerkenswert fand ich allerdings, dass man sich dort, im Hause des Hauchs, das Schreiben konsequenterweise schon beinahe abgewöhnt hat: Mein neuer Vertrag wurde mir vorgelesen. Eine schriftliche Fassung existierte angeblich nicht.

Mein Einverständnis sollte ich fernmündlich geben (wie ein Raphael ohne Hände). Die Stimme am anderen Ende der nicht mehr existenten Leitung, Ariel, versicherte mir, sie hätte alles aufgezeichnet. Worauf eigentlich — doch wohl nicht «auf Band»?

Sie ließ es offen.

Wie ihren Namen, der nichts zu dieser Sache tat.

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