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14.10.

14.10.

Beim Mittagessen im Restaurant «Richard» wird mir eine Tomate serviert, die angeblich im Spreewald angebaut wurde. Hatte die Region dort bislang als Monokultur der Gurken wahrgenommen, gewissermaßen Gurkistan!, aber die Tomatete mundete mir ganz ausgezeichnet.

Beim danach servierten Pfirsich erzählte mir meine Nachbarin die heitersten Anekdötchen aus dem Leben der späten Margit J. Mayer. (Ihr Schoßhündchen Arthur ist wohl neulich gestorben. In einem Zustand der Umnachtung wie es hieß. Auch Hunde können dement werden, das wusste ich nicht.)

Es lohnt sich, ab und an unter fremde Leute zu gehen. Man erfährt viel!

Beinahe war es unheimlich. Danach Ausflug nach Britz. Ein Teil der Hufeisensiedlung, durch die Greg mich geführt hat, besteht aus zwei langen Reihen von Häusern, die in einem schönen Rot gestrichen sind. Es war früh dunkel geworden und in der Dämmerung leuchteten die Arbeitszimmer golden aus ihren Rahmen. Kaum Autos auf den Straßen. Keine anderen Menschen außer uns.

Dort ein kleines Reihenhaus und nebenan die Freunde: So stellst du es dir nämlich vor.

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