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13.9.

13.9.

Die Reise soll Suche bleiben. Wie auf der Pilz-Pirsch ist es das Nebendraußen, das ein wahres Ziel verspricht.

Im Verborgenen — nicht lauernd, mit mir unendlich scheinender Langatmigkeit: verharrend.

In Dresden war es Vermeer, dessen Briefleserin nun einen Amor im breiten Rahmen zu bieten hat, aber man weiß halt nicht recht, ob man es sagen soll: Vorher gefiel es mir schöner???

Die Ausstellung an sich jedenfalls herrlich, seine Palette war Azurit | Lapislazuli | Smalte (aus dem blauen Bereich).

Speaking of that: All überall an den Rändern der Straßen waberte purpurfarben(d)er Nebel, das war blühendes Heidekraut.

Und als ich, am zweiten Morgen, erwacht auf unserer Ghost Ranch durch eine Schonung junger Kiefern strich (und streifte), hatte ich die Lust, jetzt in die Heide auszuschwärmen, riesengroß.

Dort fand ich, im Augenwinkel war sie mir als bohnenhafte Form erschienen, eine Gottesanbeterin (Mantis religiosa). Rings um uns herum war alles lila bis zum Horizont.

Sie war maiengrün und hatte ihre Augen links und rechts wie ein Hammerhai. Dann faltete sie einen ihrer roboterhaften Unterarme aus und zeigte uns heimwärts:

Dass ich das noch erleben durfte!

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