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1.11.

1.11.

Über die Stimmen aus dem Computer, aus dem System, gar über die sogenannte Künstliche Intelligenz (K.I.) sollte man besser keine Witze machen, aber wenn es am ersten November draußen grau ist und es gießt, wie es sich gehört, und der Getränkebringdienst schickt eine Email mit dem Betreff «Zeit für deine Erfrischung», dann muss ich das unpassend finden. Vielleicht sollte man es sich generell abgewöhnen, im Umgang mit den Maschinen weiterhin Nachsicht zu üben; immer so, als stünde ein Durchbruch demnächst bevor. Aber immer nur demnächst.

Wobei es sich im Fall des Getränkehändlers nicht um ein technologisches Problem handeln wird, sondern um Nachlässigkeit. Den vergangenen Freitag habe ich überwiegend in sogenannten Hotlines verbracht (nichts un-hotter als das), oftmals hatte ich es dort mit Gesprächspartnern zu tun, die mir zwar helfen wollten, das aber nicht konnten, weil die für sie programmierten Systeme das nicht zulassen sollten. Dabei ging es um technischen Support. Die Ausnahme war, für mich freilich verblüffenderweise: Die Bahn.

Offenbar handelt es sich bei diesem viel (und dabei noch besonders viel von mir) kritisierten Unternehmen tatsächlich um eines, dem die Transformation gelungen ist und das mittlerweile online im Äther unvergleichlich besser funktioniert als drüben noch auf Schienen in der physischen Welt.

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