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1.4.

1.4.

Die Gärtnerwelt ist um so vieles glückversprechender als die der Literatur. Ich kenne kein Bild eines Schriftstellers, der mir etwas bedeutet, und glücklich dreinschaut auf seinem Porträt. Noch nicht einmal gesund.

Heute habe ich mir viele Porträts von Gärtnern und Gartengestaltern angeschaut und sie sahen alle gesund aus. Und glücklich. Das Glück strahlte aus dem Inneren heraus durch ihre Augen — sogar auf den Schwarzweißaufnahmen konnte ich das sehen. Gartengestalter werden offenbar auch alle sehr alt.

Zwischendurch hinaus in die Sonne. Vom Land in die Stadt (gedanklich). Dann wieder zurück an den Schreibtisch: ein geglückter Tag. Immer wieder kam eine pelzige Hummel hereingeflogen und musste dann von mir sanft zurück ins Freie gelotst werden. Die wurde wohl von dem kleinen Zweig mit den Quittenblüten hereingelockt, den wir von der Wanderung mitgebracht hatten.

Dass Hummeln überhaupt scharf auf Blütenstaub sjnd wusste ich lange nicht. Sie gehen dabei recht brutal und im Vergleich zu den Bienen auch rücksichtslos vor: Wenn sich eine Hummel an eine Blüte des Stiefmütterchens hängt, biegt die sich beängstigend samt Stiel — ich muss dann immer an einen übergewichtigen Basketballspieler beim Slam Dunk denken…

Mit welchem Organ die wohl registrieren, dass dort oben (in unserem Maßstab in 300 Metern Höhe), im Unfreien, ein Väslein mit einem Zweig Quittenblüten steht? Eine Nase haben sie ja nicht. Eher ein spezielles Sensorium für Pollen aller Art.

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