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19.11.

19.11.

Nach Rostock zur Recherche. Ich werde Aufnahmen machen. Früher wäre ich mit Block und Stiften losgezogen. Stifte habe ich auch heute noch, habe ich immer, dabei. Aber ich nutze sie seltener zum notieren. Womöglich sogar: denn je.

Ich kann mich erinnern, das iPhone war gerade erschienen, da fragte mich eine Frau, warum ich das Bildbezeichnungschild in einem Museum denn abschriebe, wo ich es doch forografieren könnte. Noch lange Zeit später notierte ich vor allem auch aus einer Art Glauben heraus an die Konversion von Schrift auf Schrift.

Von all den Programmen, die ich mittlerweile täglich benutze, hat sich vor allem die Notizen-App weiterentwickelt von einem Vorbild Schreibmaschine hin zu einem veritablen Aktivarchiv. Ich nutze heute vor allen anderen Programmen diese Notizen, in denen ich Geschriebenes, Notiertes, Links und Bilddateien in thematisch mehr oder weniger gefassten „Ordnern“ sammle.

Diese weiter entwickelte Art zu notieren hat auch meine Wahrnehmung und somit meine Recherchen verändert. Ob weiter entwickelt, wird man an den Ergebnissen ablesen müssen.

Die Ausstellung im DHM gestern, über die Deutschen und ihre Natur im Verlauf der Geschichte, war jedenfalls so, dass ich bald dachte: Sie entspricht mir. Mit ihrem Quellenreichtum, mit ihrem Facettenreichtum, mit ihrer Vielfalt an Perspektiven.

Und obwohl es einen sehr guten, reichhaltigen Katalog gibt, habe ich auch dort so einige Aufnahmen gemacht.

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