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05.10.

05.10.

Gegen Ende erreicht GG einen Punkt vom dramaturgischen her, dass ich die Bilder der B-Roll, die die Stadt zeigen, Straßen, Luftaufnahmen, Wetter, Parks, interessanter finde als die Handlung selbst.

BeiHerrhausen ist das von Anfang an so. Ich sehe mich von der Ausstattung angesprochen, von den Toupets und den Räumen. Es gibt eine Szene, die wird von einer Küchenzeile allein bestritten und von sieben Blumensträußen. Grenzend an Kunst.

Auch Alfred Herrhausen schreibt. Die Schreibszene ist parfümiert mit Magenbitterkonsum und Schmerztabletten, die Mixtur gebiert freilich Wahnvorstellungen.

Heute morgen dann Herr Möhrle (so hieß mein Mathematiklehrer), der den Suhrkamp-Verlag komplett übernimmt.

Das könnte auf ähnliche Weise schiefgehen wie weilands mit dem Mann, der Achim Szepanski Mille Plateaux abkaufte. Später handelte er dann mit gebrauchten Ikea-Möbeln.

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