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5.10.

5.10.

Es wird schon gar nicht mehr richtig hell. In der Frühe schaute ich, klopfenderweise, auf dem Balkon nach dem Barometer, auf der Straße, unter einer Glocke nasser Lindenkronen weinte ein Kind.

Bald werden dann auch schon wieder «die Uhren» umgestellt. Ich muss im nächsten Jahr ganz penibel die Veränderungen der Welt zum Herbst hin aufzeichnen. Das nehme ich mir in jedem Jahr auf ein Neues vor und dann hat mich der Sommer noch ein jedes Mal geschafft, mit seinen Mitteln zu umgarnen, dass ich die Wandlung erst gespürt habe, als es schon zu spät war; mittendrin.

Bei der nächsten Pandemie muss ich dann auch endlich mal penibel mitschreiben, nehme ich mir vor. Aber vermutlich wird es dann ja eher ein Abgleichen oder Vergleichen, ein ins Bild setzen werden — also grauenvoll; das mache ich auf gar keinen Fall.

Eine Krähe, wie ein dunkler Rochen mit den Schwingen schlagend, kommt aus dem hellen Himmelsmeer direkt auf mich zu.

Gestern waren sowohl Facebook wie auch die angeschlossenen Dienste WhatsApp und Instagram für einige Stunden defekt. Ich habe davon erst in der Tagesschau erfahren, weil ich den Tag über mit dem Talmud™ beschäftigt bin, der seit dem vergangenen Freitag online ist.

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