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13.8.

13.8.

Ankunft in Zürich. Des Bahnerstreiks wegen auf sogenannten Umwegen (wobei mir es ja mittlerweile so vorkommt, als ob die Bahn selbst dieser Umweg ist und alles übrige Wege), aber mit den vorbeijagenden Ortsnamen «Mumpf» beziehungsweise «Frick» durfte mein Groll, auch die Unrast sich legen: Bienvenue in der Schweiz.

Die Tür zu einer Zugtoilette stand offen und auf der Kloschüssel hockte ein Schweizer. Er löffelte Vanilleeis aus einer winzigen Packung (von Mövenpick).

Das neue Heim lässt den See durch die Fenster funkeln. Das Wasser ist angenehm, vor der bronzenen Pyramide des Schönheitschirurgen tanzten Frauen zu brasilianischem Funk.

«Tja, aber dieses Gebäude wird hier natürlich als Fauxpas betrachtet», sagte Beda. Es klang kein wenig bitter.

30° Celsius, der Wind weht. Von seiner Temperatur her macht es keinen Unterschied. Er ist bloße Bewegung.

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