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8.8.

8.8.

Ankunft in der alten Heimat. Seit dem Umzug nach Berlin dauert die Anreise wieder beinahe ewig. Über die Bahnfahrt könnte ich freilich auch wieder Worte verlieren, aber wer will das schon? Einzig die mitreisenden Mädchen eines Pfadfinderfähnleins sollen davon im Gedächtnis bleiben. Ihre leiernden Vorlesestimmen; die blauen Blusen.

Die Geburtstage nachfeiern und am Vormittag gleich auf in die Weinberge. Tag der Katze übrigens.

Das Grüne in der Natur war durch den wochenlangen Regen aufgequollen zur maximalen Pracht. An den golfrasenhaften Streifen zwischen den Rebreihen kann man deutlich erkennen, welcher Winzer noch mit Unkrautvernichtern arbeitet. Bei den anderen blüht (und summt) es dort längst. Und über diesen Reihen rüttelt der Falke (Mäuse spielen kein Golf).

Frühe Zwetschgen, zwetschgenspitz und fest, sehr viele Äpfel, ein Feigenbaum voller Früchte.

Weniger Nüsse. Aber es wird, wenn jetzt nicht noch Hagel kommt, ein gutes Jahr.

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