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20.05.

20.05.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wachte ich kurz nach Mitternacht auf mit dem Gefühl, ich müsste Schaum erbrechen. Eine Wolke in mir. Fühlte mich wie Linda Blair.

In der Frühe dann die Nachricht, dass der Vater gestorben war. Und der Tag wurde nicht mehr besser.

Wenn man selbst Kinder bekommt, stellen sich bei der Beobachtung deren Spiels Erinnerungen aus der eigenen Kindheit ein, die man zuvor noch nicht hatte anschauen durfte.

Wenn einem jemand sehr nahestehendes stirbt, erhält man offenbar weitere Erinnerungen freigeschaltet.

In den seit der Todesnachricht vergangenen Tagen war es jedenfalls so: zu jeder Gelegenheit, großen wie kleinen, erschien er mir mit heiter stimmenden Gefühlen. Wie es bei Aretha Franklin beschrieben wurde. I say a little prayer for you.

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