9.7.
o) Ich folgte dem Hinweis einer Marktfrau. Der mich zwar nicht bis an ein Ende des Regenbogens leiten sollte, doch immerhin an die Endhaltestelle einer bestimmten Straßenbahnlinie, wo es, wie von ihr versprochen, haufenweise Brombeerhecken geben sollte und einen Hain aus alten Bäumen mit wilden Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden.
p) Mit einem Sack vorwiegend goldener Früchte kehrte ich heim. Manche waren schon so weit, im Sinne ihrer Reife, dass ihre Außenhaut diesen ihnen eigenen Ton des Errötens zeigte. Gesprenkelt von winzigen Sprossen reinen Purpurs, der an den Po rothaariger Mädchen denken lässt.
q) Mit den Fingern noch klebrig von ihrem Saft schrieb ich ein Erntedankgedicht:
r) Im dunklen Spiegel letzter Kirschen
Erscheinen Feuerdorn und Berberitzenlaub
Vor des Sommers letzten, schwarzen Perlen
Brombeer und Holunderbeeren
Finden sich
Im Stickicht
Wo der Regen noch verdampft.
Pilze schießen nicht
Sie schwellen empor, wie aufgeblasen
Aus diesem Grund.