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3.3.

3.3.

Gleich unter der beschreibbaren Oberfläche finde ich mich offenliegend. Mein Herz blutet. Die Katzen fehlen mir.

Vor allem Elmo, der nachmittags auf/an/neben und immerzu: mit mir seinen Mittagsschlaf zu halten pflegte. Zusammen haben wir es auf manchen Mittagsschlafrekord gebracht.

Wenn ich am Schreibtisch saß, legte sich Lola gerne auf das Fensterbrett. Direkt hinter meinem Bildschirm. Sie schlief dort weniger, sie lag auf der Lauer. Katzen, wenn sie hinter der Fensterscheibe einen Vogel beobachten, den sie nicht jagen können, produzieren mit ihren Zähnen ein quietschendes Geräusch, das wie das Meckern einer winzigen aufblasbaren Ziege klingt — oder so ähnlich.

Wie in den Kindertotenliedern ist es mir oft so, als seien sie bloß fortgegangen (um Katzenfutter zu holen).

Gestern, es war um die Stunde des Mittagsschlafes, habe ich den Fehler gemacht, mir diese hochgelobte Dokumentation über den Eisbären von Manitoba anzuschauen. Da begriff ich, dass es mir nicht allein um die beiden Katzen geht. Ich betrauere die Unmöglichkeit einer Koexistenz.

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